2 Gedanken zu “Geschenk der Menschen von Mexiko

  1. Eine Freundin von mir, die ihre Flitterwochen in Mexiko verbracht hatte, hat die Menschen dort genauso beschrieben: Sie haben nicht viel, doch was sie haben, das geben sie vom Herzen und wenn sie helfen können, dann helfen sie. Sie scheinen jeden Tag zu genießen und nichts kann ihnen ihr Lachen nehmen. So etwas bewundere ich; wenn ich bedenke, mit was für sogenannten „Problemen“ wir uns meist aufhalten… Ja, das Reisen bereichert wirklich, denn man sieht nach der Heimkehr viele Dinge in einer ganz anderen Relation als vorher…

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    1. Das ist ein Gedanke, der mich seit meiner ersten Südamerikareise im letzten Jahr immer wieder beschäftigt. Warum sind die einfachsten Menschen in ihrer Armut oft so hilfsbereit und freundlich? Ich glaube es geht hier um die Definition von Zufriedenheit und Glück. Glücklich ist man, wenn man mit dem zufrieden ist, was man hat. In unserer Konsumgesellschaft ist dieser Zustand schwer erreichbar. Glück ist eng gebunden an materielle Dinge. Es gibt immer noch mehr, was man unbedingt braucht. Zufriedenheit ist für uns kein greifbarerer Zustand, wir könnten ja immer noch glücklicher sein. In diesem ewigen Kreislauf rennen wir dem Glück hinterher und wundern uns, warum wir es nicht einholen. Meine Reisen lenken meinen Blick wieder auf das Wesentliche. Ich bin dankbar für das was mich umgibt. Familie, Freunde, aber auch fließendes, warmes Wasser oder eine funktionierende Toilettenspülung. 😉

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